"Gott stirbt als Mensch“ so schrieb es einmal Joseph Ratzinger als Papst Benedikt. Golgatha
Das aufgerichtete Kreuz. An ihm hängst Du. Welch ein Wahnsinn. Du stirbst, weil du die unendliche Liebe lebtest.
Dein Körper geschunden von den Qualen der letzten Stunden.
Das Haupt neigt sich.
Die letzte Demütigung,
eine Lanze. Du opferst Dich in einen grausamen, menschlichen Tod, damit wir fortan Zugang zu Gott finden und haben.
Unbeschreiblich und unbegreiflich zugleich.
Ich blicke immer wieder fragend und staunend auf dieses Kreuz, auch heute formen sich dabei Fragen in meine Fassungslosigkeit hinein: Was bleibt hängen von diesem Bild?
Sind es die Bilder von Qualen?
Oder die Bilder vom Tod?
Spüre ich den tieferen Sinn hinter diesem Opfer? Wie weit bin ich bereit, mich darauf einzulassen?
Bin ich willens und bereit, auf Gott zu vertrauen?
Kann ich meine eigene Person hintenanstellen?
Ach, wenn mein eigener Glaube nur viel größer wäre...
Foto © Sascha Nikolas Berger
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